Merseburg-Querfurt

Merseburg-Querfurt
Mẹrseburg-Querfurt,
 
Landkreis im Regierungsbezirk Halle, Sachsen-Anhalt, grenzt im Norden an die kreisfreie Stadt Halle (Saale), im Westen an Thüringen und im Osten an Sachsen, 805 km2, 136 900 Einwohner; Kreisstadt ist Merseburg (Saale). Das im Osten von der Saale durchflossene Kreisgebiet erstreckt sich vom Nordostrand des Thüringer Beckens (bewaldete Buntsandsteinhochfläche von Ziegelroda, Querfurter Muschelkalkplatte) über ein ausgedehntes Schwarzerdegebiet (Anbau von Weizen und Zuckerrüben) bis in die Leipziger Tieflandsbucht. Der Braunkohlentagebau im Geiseltal und östlich von Merseburg wurde nach 1990 eingestellt. Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist die chemische Industrie mit Erdölverarbeitung in Leuna, Lützkendorf, ein Ortsteil von Krumpa (Geiseltal), und Spergau. Neben Merseburg (Saale) und Leuna sind Querfurt, Mücheln (Geiseltal), Braunsbedra, Schafstädt, Schraplau (Kalkwerk) und die ehemaligen Heilbäder Bad Dürrenberg und Bad Lauchstädt (Ausflugszentrum) weitere Städte des Kreises. - Der Kreis wurde am 1. 7. 1994 aus den früheren Kreisen Merseburg und Querfurt (mit Ausnahme von vier Gemeinden) gebildet; eingegliedert wurde die Gemeinde Branderoda (früher Kreis Nebra).

Universal-Lexikon. 2012.

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